Visionen für Oberösterreich

In Bildung investieren

Bildung ist das Gold der Vielen. Es muss das oberste Ziel sein, dass alle Kinder eine gute Bildung bekommen. Nur so können sie gut ins Leben starten. Chancengleichheit ist eine Herzensangelegenheit für die Spitzenkandidatin zur Landtagswahl Birgit Gerstorfer. Die Krise hat gezeigt, wo dringender Aufholbedarf besteht. Zum Beispiel bei der Ausstattung in den Klassenräumen und zu Hause. Es müsse endlich ein Schulbuch des 21. Jahrhunderts geben. In Form eines kostenlosen Lernlaptops ab der dritten Schulstufe. Eine ordentliche Ausstattung der Pädagoginnen und Pädagogen mit Endgeräten müsse eine Selbstverständlichkeit werden. Aber auch bei den Schulgebäuden gibt es einiges zu tun. Der Schulsanierungsrucksack wird immer größer. Manche Gemeinden warten bereits seit Jahrzehnten. Hier ist die ÖVP säumig.

 

Für die Kinder

Während in anderen Ländern die Kinderbetreuung ausgebaut wird, kommt man in Oberösterreich nicht vom Fleck. Kein Wunder, wurden 2018 im Kindergarten Gebühren für die Betreuung am Nachmittag eingeführt. Das Eintrittsgeld im Kindergarten muss schleunigst abgeschafft werden. Die Familien brauchen einen Rechtsanspruch auf kostenlose, ganzjährige, ganztägige Kinderbetreuung. Des Weiteren fordert Birgit Gerstorfer einen Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen - vor allem für die Unter-3-Jährigen sowie familienfreundlichere Öffnungszeiten und kleinere Gruppengrößen. 

 

Liebe, Zeit und Geld

In der Pflege ist es bereits eine Minute vor Zwölf. Die Arbeitsbedingungen müssen verbessert werden, sodass alle Menschen in Würde altern und die Beschäftigten gerecht entlohnt werden und sinnvoll arbeiten können. Konkret fordert die SPÖ Oberösterreich eine sechste Urlaubswoche, oder auch „Gesundheitswoche“, die Anpassung des Pflegeschlüssels, eine Arbeitszeitverkürzung und höhere Gehälter. Einen innovativen Weg geht Birgit Gerstorfer im Bereich der betreuenden Angehörigen. Künftig sollen diese angestellt werden. Sie bekommen ein Gehalt und sind versichert. Vor allem Frauen, die meist die Betreuung der Familienmitglieder übernehmen, erhalten endlich auch finanziellen Respekt für ihre wichtige Arbeit. Im Burgenland wird dieses Modell bereits erfolgreich umgesetzt. Derzeit läuft in Oberösterreich ein Pilotprojekt mit Familien mit beeinträchtigten Kindern.

 

Arbeitsplätze sichern

Birgit Gerstorfer plädiert für eine Arbeitszeitverkürzung. Eine Vier-Tage-Woche bringt viele Vorteile mit sich. Die Menschen sind erholter und gesünder, Eltern können sich Kinderbetreuungspflichten leichter partnerschaftlich aufteilen, das Klima wird geschont und Arbeitsplätze werden geschaffen. Weltweit kann man sehen: Wo Arbeitszeiten kürzer werden, da werden die Menschen produktiver. Und das rechnet sich auch wirtschaftlich! Eine Stimme für die SPÖ bedeutet nicht nur ein JA zur längst überfälligen Arbeitszeitverkürzung, sondern auch ein Bekenntnis zum Recht auf Arbeit. Eine Beschäftigungsgarantie muss das Ziel sein. Ein erster Schritt dorthin ist die Umsetzung einer Aktion 40.000, um älteren und langzeitbeschäftigungslosen Menschen eine Perspektive zu geben. Des Weiteren setzt sich Birgit Gerstorfer für einen Mindestlohn von 1.700 Euro brutto, befreit von der Lohnsteuer, ein. Denn: Mit einem Vollzeit-Job muss möglich sein, sich das Nötigste zum Leben leisten zu können. Die SPÖ Oberösterreich steht für eine Arbeitswelt, die besser ist, als unsere altbekannte. Wir stärken gerne die Wirtschaft, aber das hat einen Preis! Wir akzeptieren nicht, dass immer mehr Druck auf die Beschäftigten ausgeübt wird. Wer unsere Hilfe will, darf nicht mit Entlassungen und schlechteren Arbeitsbedingungen drohen.

 

Sommer-Familienplan

Die Schulsommerferien sind für alle Personalplanungseinheiten in jedem Unternehmen schwierig. Zudem hat keine Arbeitnehmerin, kein Arbeitnehmer 14 Wochen Urlaub. In den Sommer-Monaten verschärft sich das Problem für die Familien zusehends: Denn was tun mit den Kindern? In Zukunft soll es in den letzten drei Wochen der Sommerferien einen Rechtsanspruch auf eine Sommerschule an jedem Schulstandort geben. Das ist für die Kinder nicht verpflichtend, aber eine gute Gelegenheit Wissenslücken zu schließen und Neues zu lernen, ohne für Nachhilfe zahlen zu müssen. Projektarbeiten, Exkursionen und vieles mehr sollen am Programm stehen. LehrerInnen unterrichten in dieser Sommerschule freiwillig und werden von Lehramtsstudierenden unterstützt. Oberösterreich hat die höchste Teilzeitquote bei den Frauen (54,1 Prozent). Das führt nicht nur zum höchsten Pension Gap (46,1 Prozent) in Österreich, sondern macht viele Frauen von ihren Männern ökonomisch abhängig. Viele AlleinerzieherInnen sind armutsgefährdet. Einigen Unternehmen fehlen Frauen als Beschäftigte und Führungskräfte. Durch bessere Rahmenbedingungen für die Frauen und Familien lässt sich dem entgegenwirken.

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